Ausflug nach Mosbach
Am Samstag 13.05. pünktlich um 8.30 Uhr starteten wir mit dem Bus zur Autobahn Richtung Sinsheim nach Mosbach. Unterwegs machten wir noch unsere obligatorische Brezelpause – danke Brigitte und Günther für´s Besorgen, auch danke an unseren Vorstand Klaus Reinhardt, der die Getränke gerichtet hatte.
Kurz vor 11.00 Uhr waren wir in Mosbach und konnten uns gemütlich zum Ausgangspunkt unserer Stadtführung begeben. Diese startete am Marktplatz vor dem Rathaus, das auf den Resten der Cäcilienpfarrkirche errichtet wurde. Im 34 m hohen Rathausturm ist noch ein Kreuzgewölbe zu sehen. Leider konnten wir nicht auf den Turm steigen, um die wunderbare Aussicht auf Mosbach zu genießen. Auf dem Turm sind 3 Glocken vorhanden, eine noch aus der Zeit der Cäcilienkirche, das Lumpenglöckle. Es soll auch heute noch um 22.45 Uhr die Spätheimkehrer zur Heimkehr bewegen. Wir starteten die Stadtführung in zwei Gruppen und machten uns auf den Weg durch das historische Mosbach. Dort fand von 1975 – 1998 eine Altstadtsanierung statt, die man als absolut gelungen bezeichnen kann. Kanalisierten Gewässern wurde wieder ein oberirdischer Lauf gegeben, kleine Bächlein und Brunnen wurden zu Anziehungspunkten. Mit den prachtvoll restaurierten Fachwerkhäusern aus verschiedenen Epochen hat die Stadt viele Kleinode und romantische Ecken erhalten.
Am Ende der Stadtführung kamen unsere zwei Gruppen in der Simultankirche mit der Stiftskirche als evangelischem und St. Juliana dem katholischen Teil, die beide unter einem Dach vereint sind, wieder zusammen. Im evangelischen Teil sangen wir zur Freude unserer Stadtführerinnen drei Lieder unter dem Dirigat von Reinhilde Fürniß. Hannelore Dürr übernahm gelungen ein Solo und kämpfte sich tapfer mit gebrochenem Bein auf Krücken durch den Tag.
Nun begaben wir uns auf den Marktplatz, wo wir uns zur Mittagspause niederließen. Ringsum gab es Essen- und Getränkestände, es mangelte an nichts, auch eine Blaskapelle sorgte für musikalische Unterhaltung. Ein kurzer Regenschauer ließ uns unsere Stimmung nicht trüben und wir genossen einfach die Atmosphäre. Später schwärmten wir aus ins Städtchen, es gab schöne Lädchen vor Ort und Hannelore gelang ein Superschnäppchen mit ein paar tollen Schuhen. Straßencafés luden zum Verweilen ein und wer wollte, konnte auf dem Jahrmarkt noch eine Runde Riesenrad fahren, oder einfach nur bummeln.
Um 14.30 Uhr ging es wieder zum Bus, der uns nach Möckmühl brachte. Ein wirklich reizendes historisches Städtchen, das wir auf eigene Faust erkunden konnten. Sogar Götz von Berlichingen hat hier als Vogt der Burg gewirkt. Es gab auch hier wunderschöne alte Gebäude, Reste der Stadtmauer, eine Burg und natürlich wieder Cafés, die erobert werden wollten. Der Sage nach soll die germanische Fürstin Mechita die Gründerin von Möckmühl sein. Am Mechita-Brunnen war der Treffpunkt zum Aufbruch für die Weiterfahrt zu unserem Abschlusslokal in Eppingen-Leinigen. Unser Busfahrer brachte uns über abenteuerliche Weinbergpfade sicher in die Höhengaststätte Leinburg. Die Aussicht vom Lokal über den Stromberg mit Ortschaften, frischem Grün und gelben Rapsfeldern war phantastisch. Kulinarisch wurden wir auch aufs Beste versorgt, ein richtiger Geheimtipp!! Nach dem Essen spielte Klaus Eichsteller mit dem Akkordeon auf, dann steppte der Bär. Die Damen waren nicht mehr zu halten und tanzten was das Zeug hielt. Später fassten doch noch ein paar Männer den Mut und schwangen das Tanzbein. Die Stimmung war bestens und bevor wir nach Hause aufbrachen, sangen wir vor Ort noch zwei Lieder. Ein schöner Tag fand langsam sein Ende. Hierfür Brigitte Lang ein großes Dankeschön, sie hatte den gelungenen Ausflug organisiert. Auch unserem Busfahrer ein Dank, er hat uns sicher chauffiert und wir kamen wieder gut in Hochstetten an.