Montagabend

Am Montagabend beim Sängerfest wurden die Sitzplätze im Festzelt knapp, zusätzliche Tische und Bänke auf der Wiese daneben mussten schon bald wegen eines Gewitters wieder geräumt werden. Man rückte näher zusammen, das Zelt platzte fast aus den Nähten. Der Abend wurde durch feurige Klänge des Fanfarenzugs der Feuerwehr eröffnet. Mit zwei Trinkliedern leitete der gemischte Chor zum heiteren Sängerwettstreit der Ortsvereine und Gruppen über, dazu hatten sich sieben Gruppen angemeldet. Moderator Rainer Ritz vereinbarte mit den Teilnehmern die Reihenfolge, dann konnte es auch schon losgehen.

Die Männergruppe des Fußballvereins sang begleitet von Wolfgang König auf der Gitarre ein umgedichtetes Volkslied und den beliebten Schlager „Butterfly“, beim Refrain wurde im Zelt mitgesungen. Klaus König dirigierte und brachte das Publikum mit seinen Ansagen zum Lachen.

Die Männer vom Fußballverein Hochstetten.
Die Männer vom Fußballverein Hochstetten.

Zum ersten Mal dabei war der Männertreff der evangelischen Kirchengemeinde Hochstetten. Mit professioneller Klavierbegleitung durch Harald Burgstahler sangen die Herren zwei bekannte Volkslieder, der kultivierte Gesang wurde mit viel Beifall belohnt. Lauthals wurde eine Zugabe eingefordert und gewährt, bei „Wenn wir erklimmen“ sang wieder das Publikum mit.

Der Männertreff der evangelischen Kirchengemeinde sang Volkslieder.
Der Männertreff der evangelischen Kirchengemeinde sang Volkslieder.

Die „Linkema Schneck“ als dritte Gruppe, legte wie gewohnt ihren Schwerpunkt auf Klamauk und brachte die Stimmung zum Kochen, die lustige Einleitung von Jürgen Müller tat ihr übriges dazu.

Die Linkema Schneck in Aktion.
Die Linkema Schneck in Aktion.

Mit grünen Haaren und großer Schlange um den Hals begleitete Eberhard Halter auf der Gitarre die bunt gekleideten Gymnastikdamen des FVH. Brigitte Lang trommelte für die Urwaldtragödie auf dem Cajon, für Lacher sorgte Christel Wagner als sie mit ihrer großen Keule den armen Gitarristen bedrohte. Der folgende Schlager „Arrivederci Hans“ animierte die Gäste wieder zum Mitsingen.

Die Frauengymnastikgruppe des Fußballvereins.
Die Frauengymnastikgruppe des Fußballvereins.
Der Fanfarenzug der Feuerwehr bewies, dass er auch gut singen kann. Unter Dirigent Uwe Dürr wurden die zwei Lieder von Harald Zwecker zu echten Stimmungsliedern, das Publikum schunkelte und klatschte begeistert mit.
Der Fanfarenzug der Ortsfeuerwehr kann auch singen.
Der Fanfarenzug der Ortsfeuerwehr kann auch singen.

Der größte Chor des Abends war der gemischte Chor des Turnvereins unter der Leitung von Herbert Zimmermann. Das Lied vom Turnerheim nach der Melodie „Im schönsten Wiesengrunde“ hatte das verstorbene Ehrenmitglied Hildegard Reinhardt gedichtet. Beim zweiten Lied der „Badische Wind“ wurde im Zelt geschunkelt dass die Bänke wackelten. Auch hier wurde eine Zugabe eingefordert und gegeben.

Seit vielen Jahren macht der Turnverein schon mit.
Seit vielen Jahren macht der Turnverein schon mit.

Die „Prismaten“, Wirtin und Gäste einer Hochstetter Kneipe, kamen mit super Musikbegleitung auf die Bühne, vier Gitarren, ein Banjo und ein Akkordeon erzeugten allein schon einen tollen Klang, die Lieder mit neuem Text passten genau dazu und kamen sehr gut an. Bei der Zugabe „Griechischer Wein“ wurde sogar Sirtaki getanzt.

Die Prismaten.
Die Prismaten.

Während der Beratung des schlagfertigen Moderators Rainer Ritz, spielten drei Musikanten, darunter Uwe Schmidt von der Gruppe Zeitenwind, irische Lieder. Dann erhielten alle Teilnehmer einen Preis, wieder gab es nur Gewinner. Auch dieses Jahr musste eine Person aus jeder Gruppe einen Zungenbrecher bewältigen, Lore Horvatitsch und Christel Wagner hatten die flinksten Zungen bewiesen und bekamen dafür jeweils eine Flasche Sekt.

Siegerehrung.
Siegerehrung.

Zum traditionellen Abschluss des Festes stimmte Waldemar Schütz auf der Bühne das Badnerlied an, alle Gäste im Zelt waren aufgestanden und sangen mit.

Wir bedanken uns bei allen Festbesuchern und bei unseren Mitgliedern für ihren Arbeitseinsatz, ohne diese Hilfe wäre ein solches Fest nicht zu bewältigen.

Die Prismaten hatten selbst einen Kameramann im Einsatz. Zum Video auf YouTube