Jahreshaupversammlung 2017

Traditionell am letzten Januarsonntag hielt der GV Einigkeit Hochstetten seine diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab. Der etwas schwächere Besuch (gegenüber dem Vorjahr) war sicher dem Umstand geschuldet, dass in diesem Jahr keine Wahlen anstanden und auch Terminüberschneidungen mit anderen Vereinen so manchen von einer Teilnahme abhielt. Aber mit mehr als vierzig Anwesenden lag die Quote bei über 25%. Damit wären die meisten Vereine mehr als zufrieden.

Die Veranstaltung begann gemäß Tagesordnung mit zwei Liedern („Only You“ und „Weit, weit weg…“) unter der Leitung von Vizedirigentin Reinhilde Fürniß, die den verhinderten Chorleiter Aldo Martinez ausgezeichnet vertrat. Zwischen beiden Vorträgen begrüßte Vorsitzender Klaus Reinhardt die anwesenden Ehrenmitglieder und Mitglieder darunter auch die erste Bürgermeisterstellvertreterin Dr. Iris Müller-Reinartz, den Ortskartellvorsitzenden Reinhard Rätsch und den Ehrenvorsitzenden Harald Dürr.

Nach der Totenehrung und einem weiteren Liedvortrag standen die Berichterstattungen auf dem Programm. Zunächst gab Vorsitzender Reinhardt einen kleinen Abriss über das vergangene Jahr und gab auch einige statistische Daten bekannt. So hat der Verein z.Zt. 163 Mitglieder davon sind 43 Ehrenmitglieder. Die Mitgliederbewegung in 2016 wies neun Zugänge und vier Abgänge aus. Erfreulich dabei, dass unter den Zugängen auch zwei Aktive waren. So besteht der Chor nun aus 34 Aktiven, davon 22 Frauen und 12 Männer bei einem Durchschnittsalter von 65 zwar nicht mehr taufrisch, aber immer noch jung genug auch für innovativen flotten Gesang.

Nach dem Kassenbericht von Hauptkassiererin Reinhilde Fürniß erbrachte die Bilanz für 2016 ein Minus von ca. 1300.- €. Dies war, trotz eigentlich guter Einnahmen, den Neuanschaffungen von Klavier, Spülmaschine und einer größeren Reparatur der Hebeanlage geschuldet. Als besonders erfreulich bezeichnete sie das Spendenaufkommen, das im vergangenen Jahr ca. 4400.- € betrug. Ohne diese „milden Gaben“ sähe die finanzielle Lage wesentlich trüber aus. Die Kassenverwalterin appellierte an die Versammlung in dieser Angelegenheit nicht nachzulassen.

Für die erkrankte Pressevertreterin Doris Meder übernahm Vorsitzender Klaus Reinhardt den sehr umfangreichen Jahresbericht über die Aktivitäten des Vereins. Angefangen mit unseren zwei Konzerten im Bürgerhaus und in der Katholischen Kirche, Auftritte bei Feierlichkeiten wie 100 Jahre FV Hochstetten und der Einweihung der Waldemar-Schütz-Brücke im Altenheim. Viele Auftritte bei befreundeten Vereinen und auch beim Theaterstück der „Linkema Schneck“ und bei unserem Adventsfenster. Gefolgt von den eigenen Veranstaltungen Weschbugglfeschd, Sängerfest, Schlachtfest und Weihnachtsfeier, wobei nicht nur musikalisches Können gefragt war. Das Jahresprogramm war so umfangreich, dass noch nicht einmal ein Termin für einen Ausflug zu finden war. Es folgte der Kassenprüfbericht von Christa Lang und Reinhard Rätsch der Reinhilde Fürniß eine sorgfältige und korrekte Kassenführung bescheinigte.

Eine Verschnaufpause nach soviel praller Information tat allen gut. Da es niemanden zur Aussprache über die Berichte drängte, ging es mit der Entlastung von Hauptkassiererin und Gesamtverwaltung weiter. Diesen Part übernahm in diesem Jahr Gemeinderätin Iris Müller-Reinartz. Zunächst einmal entschuldigte sie Bürgermeister Michael Möslang, dem diese Vereinsveranstaltungen eigentlich sehr wichtig sind, er aber aus (freudigen) familiären Gründen leider nicht hier sein konnte. Mit launigen Worten lobte sie die gute Vereins- und auch Kassenführung und warb für eine Entlastung, die auch einstimmig gewährt wurde.

Nach einem weiteren Liedvortrag zur Auflockerung standen dann die Vereinsehrungen an.

Für 5 Jahre aktives Singen wurden Biggi Brüstle und Bernd Kurzmann mit der Vereinsnadel E geehrt. Bereits seit 15 Jahren aktiv sind Christa Jung-Wittiger und Peter Huck, sie wurden mit der silbernen Ehrennadel dekoriert. Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden für 30 Jahre aktive Treue zum Chor Reinhilde Fürniß und Inge Hofmann und ebenso Gerda Arnold für 40 Jahre passive Mitgliedschaft. Vorsitzender Klaus Reinhardt überreichte die entsprechenden Nadeln und Urkunden mit herzlichen Dankesworten.

Ein eingegangener Antrag war noch zu behandeln. Es war angeregt worden für ehemalige Aktive bzw. ältere Mitglieder und solche, die nicht mehr allzu nah am Vereinsgeschehen dran sind, eine Art, nennen wir es mal „Rentnerstammtisch“ einzurichten. Geplant ist das Ganze zunächst zweimal im Jahr und soll entweder nachmittags bei Kaffee und Kuchen oder abends mit entsprechender Bewirtung und vor allem natürlich mit Vereinsinformationen stattfinden.

Unter Verschiedenes wurde angeregt die Taktzeit der Außenbeleuchtung zu verlängern, damit man (frau) nicht im Dunkeln zum Fahrzeug gehen muss. Auch versäumte es der Vorsitzende nicht allen Helfern (auch ohne „Pöstchen“) zu danken, die das ganze Jahr über im Einsatz sind und dafür sorgen, dass der Gesangverein funktioniert.

Nach dem Schlusslied „Neigen sich die Stunden“ dankte Klaus Reinhardt allen Anwesenden und schloss die Versammlung.